Dass der grosse Uebersetzer einen seiner Uebersetzer mitehrt ist schoen
anbei zwei LINKS zu HANDKE Uebersetzer Arbeit
WITH LINKS TO WEB PAGES OF FABJAN HAFFNER AND ELISABETH SCHWAGERLE DISCSUSSING THE SUBJECT AND TWO ESSAYS BY ME, MICHAEL ROLOFF
http://www.handketrans.
http://handke-scholar.
Dass Handke sich nicht gern oeffentlich zeigt stimmt wohl kaum in dem Fall eines solchen Exhibitionisten!
Warum Peter Handke eigens nach Sulzbach anreisen wird
Der Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis und der
"Pulsschlag einer fremden Sprache": Wie Helmlés Heimatort künftig an
diesen erinnern will
Bedürfte es noch eines Beweises, um den
Stellenwert des seit 2004 verliehenen Eugen-Helmlé-Preises zu
verdeutlichen, er wäre spätestens nun wohl gefunden: Zur diesjährigen
Preisverleihung wird der große Peter Handke ins kleine Sulzbach
anreisen. Eine Sensation, die sich bei näherem Hinsehen aber schnell
erklärt.
Aberhunderte Werke - Romane, Hörspiele,
Dramen, Essays - hatte er aus dem Französischen und Spanischen ins
Deutsche übertragen, darunter die Romane von Raymond Queneau, alles von
Georges Perec und René de Obaldia und dazu Prosa (und Dramen) von
Marguerite Duras, Jean Echenoz, Boris Vian, Yasmina Reza und vielen
anderen. Umso folgerichtiger, dass Helmlé zu Ehren 2004 ein nach ihm
benannter Preis für außergewöhnliche Übersetzungen vom Deutschen ins
Französische (und umgekehrt) ins Leben gerufen wurde, der in diesem Jahr
bereits zum sechsten Mal verliehen wird.
Mit dem jungen Olivier
Le Lay wird am 7. September - dem Geburtstag Helmlés - die "französische
Stimme", wie man so sagt, von Alfred Döblin, Peter Handke, Elfriede
Jelinek und Arno Geiger geehrt. Ein feines "Gespür für den Puls der
deutschen Sprache" und den Erhalt ihrer Musikalität liege
Übersetzungsarbeit zugrunde, rühmt die Jury. "Mir scheint, ich übersetze
gegen die Einsamkeit an", hat Le Lay vor ein paar Jahren das einsame
Übersetzergeschäft umrissen.
Und von der "physischen Notwendigkeit" gesprochen, die es für ihn bedeute, "den Pulsschlag und den Klang einer fremden Sprache weiterzugeben". Ein Satz, der das Elementare seiner Arbeit ausdrückt, weshalb er nicht von ungefähr in der Jurybegründung nachklingt.
Und von der "physischen Notwendigkeit" gesprochen, die es für ihn bedeute, "den Pulsschlag und den Klang einer fremden Sprache weiterzugeben". Ein Satz, der das Elementare seiner Arbeit ausdrückt, weshalb er nicht von ungefähr in der Jurybegründung nachklingt.
Dass zur Preisverleihung aus dem kleinen Chaville unweit von Paris Peter
Handke nach Sulzbach anreisen wird, mag wie eine Sensation klingen -
weiß man, wie ausdauernd Handke die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten
meidet und ihm Lesungen ein Gräuel sind. Dass er hier gerne eine
Ausnahme macht, verdankt sich seiner tiefen Wertschätzung für beide: für
Eugen Helmlé und Olivier Le Lay, der seit 2004 Handkes Werk ins
Französische überträgt. So bedurfte es keinerlei Überredungskunst, um
ihn - 43 Jahre nach seinem letzten Aufenthalt an der Saar, 1967 kam er
zu seiner "Begrüßung des Aufsichtsrats" auf den Halberg - nach Sulzbach
zu lotsen, sagt SR-Literaturredakteur Ralph Schock, einer der
Preisjuroren.
Dass sich Eugen Helmlés Heimatstadt Sulzbach an dem
bislang vom saarländischen Verband der Metall- und Elektroindustrie
(Stiftung ME Saar) getragenen Preis erstmals mit beteiligt - die
Preisssumme wird damit um 4000 auf 10 000 Euro aufgestockt - , erklärt
den Ort der Feierlichkeiten: das Kulturforum "Aula". Und als wollte
Sulzbach sich seines literarischen Weltbürgers Helmlé künftig
nachhaltiger erinnern, soll der Platz vor der Aula "Eugen-Helmlé-Forum"
heißen. Ein von Leo Kornbrust geschaffener Gedenkstein wirdhttp://handke-scholar.blogspot.com/2010/06/handketranslation.html an Helmlés
Geburtstag "enthüllt". In ihn sollen nicht nur die Preisträgernamen
eingraviert werden, sondern auch ein Helmlé gewidmeter Satz von Handke.
So mancher Kreis also dürfte sich am 7. September schließen. cis
No comments:
Post a Comment
Comments are moderated by Michael Roloff
http://www.roloff.freehosting.net/index.html